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Hütten-Fasten leicht gemacht!
Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen, und auch wir von der Wannenkopfhütte im schönen Allgäu halten uns dran. Doch anstatt auf Süßigkeiten, Alkohol und Co. verzichten zu müssen, fasten wir mal etwas anders - und sorgen so für noch mehr Hüttenglück.
Erst das Vergnügen, dann die Sehnsucht - die Fastenzeit hat begonnen!
Ein Tag, der alles verändert. Erst hat man noch gefeiert, was das Zeug hält, hat als Einhorn zu Micky Krause mitgebrüllt und die Tanzfläche zum Wackeln gebracht, und nun ist er da, der Aschermittwoch! Von einem Tag auf den anderen sitzt man nun hier, starrt sehnsüchtig auf ein Stückchen Schokolade und fragt sich, wieso man sich das eigentlich antut.
Fasten mal anders!
Wir auf der Hütte sind auch wieder mit dabei, doch gilt unser Verzicht weder den Süßigkeiten noch unserem Hüttenschnapserl. Unser 40-tägiges Hüttenfasten sieht so aus:
1. Digitale Auszeit
Unseren ständigen Begleiter, das Handy, halten wir öfter in den Händen als unseren Partner, starren mindestens alle 16 Minuten auf das Display und wenn es dann auch noch Laute von sich gibt, sind wir schneller als Usain Bolt – wir könnten sonst ja schließlich was verpassen. Da ist es dann auch ganz egal, ob wir uns in einem Naturparadies wie den Allgäuer Alpen befinden oder im eigenen Zimmer. Doch wenn wir dieses nach so viel Aufmerksamkeit schreiende Gerät mal für längere Zeit beiseitelegen, uns komplett auf den Moment und auf die tollen Menschen konzentrieren, mit denen man ihn erlebt, dann wird einem klar, dass man sowas wie ein Handy gar nicht braucht.
2. Don't worry, be happy!
Wir leben in einer Welt, in der wir uns ständig mit anderen vergleichen. Wir stellen „Was wäre, wenn“ - Fragen, machen uns über alles mögliche Sorgen und warten auf das große Glück. Aber wieso nicht damit aufhören, wenn es doch so einfach ist?
Wir verraten Dir unsere Tipps für mehr Hüttenglücks-Stimmung:
* Dankbar sein für die tollen Menschen im Leben, die immer für uns da sind, für freundliche Gäste, die wir willkommen heißen dürfen und die einzigartige Natur vor unserer Nase.
* Den Moment in vollen Zügen genießen - ob beim Schneemann bauen oder beim Kässpatzen essen, die so gut sind, dass man sich gleich noch eine zweite Portion aus der Riesenpfanne schöpft - ohne uns zu fragen, was jetzt noch besser wäre.
* Einfach mal das tun, was uns glücklich macht, egal, was andere darüber denken.
3. Stressfreie Zone
Zugegeben, auf 1350 Meter über dem Meeresspiegel ist Stress ein eher seltener Gast. Er bleibt lieber unten im Tal, wo der Alltag durchgetaktet ist, ein Punkt der To-Do-Liste den nächsten jagt und ehe man sich versieht, sind 24 Stunden schon wieder rum. Auf der Wannenkopfhütte ticken die Uhren jedoch etwas anders. Wir zählen hier nicht in Stunden, sondern in gemeinsam erlebten Momenten. Und sollte es doch einmal etwas hektischer zugehen, nehmen wir uns einen Augenblick Auszeit, schnüren unsere Stiefel und genießen die Ruhe der Allgäuer Bergwelt, während uns eine frische Alpenbrise um die Nase schwirrt.